Newsletter ¦ 19. Juni 2022

Sehr geehrte Damen und Herren

Die Sommerferien stehen vor der Türe oder haben bereits begonnen. Zeit, die vergangenen Monate aus Sicht der Chartagemeinschaft Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft Revue passieren zu lassen und auf die zukünftigen Aktivitäten zu blicken.

Jahrestagung der Chartagemeinschaft Digitalisierung 2022

Am 11. Mai 2022 fand die diesjährige Jahrestagung der Chartagemeinschaft Digitalisierung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft mit gut 80 Teilnehmenden statt. Die Tagung konnte glücklicherweise wie vorgesehen im Business Park Sursee durchgeführt werden. So konnte auch der wertvolle Austausch im Plenum, nach zwei Jahren online, wieder stattfinden.

Robotik und autonome mobile Systeme halten in der Industrie mehr und mehr Einzug. Auch in der Landwirtschaft kommen sie vermehrt zum Einsatz. An einigen wird erst noch geforscht, andere sind bereits im Praxiseinsatz. Aus diesem Grund stand die diesjährige Jahrestagung der Chartagemeinschaft Digitalisierung in der Landwirtschaft unter dem Thema «Robotik und autonome mobile Systeme». Hierbei erhielten die Teilnehmenden einen Überblick zu den derzeit eingesetzten Systemen und Herausforderungen, die mit deren Einsatz einhergehen. Zusätzlich gaben die Referierenden Einblick in konkrete Projekte und Erfahrungen aus der Praxis. Ausgewählte Systeme konnten zudem vor Ort besichtigt werden und werden nachfolgend in diesem Newsletter nochmals genauer dargestellt.

Die Folien der Tagung finden Sie hier auf www.agridigital.ch 

Folien zur Jahrestagung 2022

Informationen zu den auf der Jahrestagung der Chartergemeinschaft Digitalisierung 2022 live ausgestellten Systemen

AMEA

altatek entwickelt einen multifunktionalen, autonomen und hangtauglichen Einachs-Geräteträger mit elektrischem Antrieb.

Der Entwicklungsschwerpunkt liegt auf dem autonomen Fahren auf Hangoberflächen mit Anwendungen wie Mähen, Heuschieben und Mulchen. Deshalb besitzt das Gerät verschiedene Sensoren, welche die Umgebung und Hindernisse erkennen, den eigenen Standort berechnen und Sicherheitsfunktionen unterstützen.

Die Sensor- und Autonomietechnologie in der Hangbewirtschaftung soll zur Kernkompetenz in der zukünftigen Landwirtschaftstechnik von altatek werden.

Im Innosuisse unterstützt das Institut EMS von der Ostschweizer Fachhochschule OST die Firma bei der Prototypentwicklung. Die Uni ZH unterstützt altatek bei den rechtlichen Abklärungen des autonomen Fahrens.

Thomas Buchli altatek GmbH

Farmdroid FD20

Der Farmdroid FD20 ist ein völlig autonomer Säh- und Hackroboter. Der aus Dänemark stammende Roboter wurde für Bio-Zuckerrüben entwickelt und wird ausschließlich mit Solarenergie betrieben. Der Roboter basiert auf einem einzigartigen Konzept, welches den GPS-Standort von jedem einzelnen Saatkorn speichert. Dafür muss der Roboter die Kultur unbedingt selbst säen, damit er später zwischen und in den Pflanzenreihen hacken kann.

Bei der Programmierung der Parzelle programmiert der Benutzer den Roboter mit verschiedenen Daten wie den Eckpunkten der Parzelle, Anzahl der Feldumrundungen, Referenz-AB-Linie und Aussaatdichte. Der Roboter berechnet anhand dieser Daten ein Bearbeitungsnetz, das von den Reihenabständen und der Saatdichte abhängt. An jeder Kreuzung dieses Netzes wird ein Saatkorn abgelegt und seine GPS-Position aufgezeichnet.

Maxime d’Autheville, HAFL

Spritzdrohne VitiDrone

Durch den Einsatz der Spritzdrohne VitiDrone können Krankheiten im Weinbau aus der Luft behandelt werden. Durch die gezielte Sprühfunktion und die starke Leistung kann die VitiDrone in verschiedensten Geländeformen eingesetzt werden. Sie besitzt eine Nutzlast von 20 Liter und kann eine Sprühbreite von 7 m erreichen. Die vorhandenen acht Düsen sowie acht Hochleistungspumpen können eine Leistung von 6 Liter/min entfalten. Mit Hilfe eines integrierten Radarsystems kann die VitiDrone Hindernisse erkennen und automatisch ausweichen. Die Durchführung des Drohnenfluges wird von einem ausgebildeten Piloten übernommen.

AGROLINE

Optidrone

Die Optidrone wird für den Abwurf von Optikugeln in Maisfeldern eingesetzt. In einer einzelnen Optikugel sind 110'000 Trichogrammen enthalten, welche als Nützlinge gegen den Maiszünsler eingesetzt werden. Die Optidrone zeichnet sich vor allem durch ihren arbeitssparenden und effizienten Einsatz aus. So werden 100 Optikugeln pro Hektar abgeworfen. Es wird empfohlen zwei Freilassungen pro Saison durchzuführen (Woche 24 & 26), um einen optimalen Wirkungseinsatz der Trichogrammen zu erzielen. Die Optidrone kann innerhalb von drei Minuten einen Hektar abfliegen und wirft alle 7 m eine Optikugel über dem Feld ab. Die Durchführung des Drohnenfluges erfolgt auch hier durch einem erfahrenen Drohnenpiloten.

AGROLINE

Alle Drohnendienstleistungen von AGROLINE und weitere Informationen können hier gefunden werden: 

Drohnendienstleistungen AGROLINE

ARA

Das kameragesteuerte Hochpräzisionssprühgerät ARA der schweizerischen Firma ecorobotix ermöglicht eine ökologischere und ökonomischere Behandlung von Blacken in Wiesen- und Kunstwiesen. Rund 156 Einzeldüsen auf total 6 Meter Arbeitsbreite sorgen dafür, dass die Maschine mit einer Genauigkeit von 24 cm2 genau Unkräuter oder aber auch die Kultur selbst spritzt. Mit Hochdruck wird an Anwendungspraktiken auch in anderen Kulturen (Gemüse- und Ackerbau) gearbeitet. Neben privaten Anbietern betreibt AGROLINE in Zusammenarbeit mit regionalen Landis schweizweit 7 Maschinen. Weitere Informationen zur Technologie sowie die Auftragsabwicklung zur Behandlung ist auf www.innovagri.ch abrufbar. 

AGROLINE

Anatis

Als autonomes Gerät unterstützt Anatis in der Durchführung von mechanischen Unkrautbekämpfungsarbeiten. Der rund 1,4 t schwere und elektrisch angetriebene kollaborierende Roboter überzeugt in seiner Robustheit und kompakten Konstruktion. Analog anderer landwirtschaftlicher Geräte arbeitet die Maschine mit einer Hebevorrichtung inkl. Dreipunktanbau. Die 4-Radlenkung ermöglicht das Wenden auf kleinstem Raum. Die Energie für rund 7,5 h Arbeit erhält die Maschine von einem leistungsstarken Lithium-Ionen Akku. Anatis stammt vom französischen Familienbetrieb Carré und wird in der Schweiz durch Serco in Zusammenarbeit mit AGROLINE angeboten und getestet.

AGROLINE

Weitere Informationen zum Anatis finden Sie hier: 

Anatis

Weitere Neuigkeiten aus der Chartagemeinschaft Digitalisierung und von ihren Mitgliedern

Der zweite News Spot Agridigital war ein Erfolg

Der Erkenntnisgewinn im Bereich der Digitalisierung schreitet rasend voran. So auch die Themen, mit denen sich die Mitglieder der Chartagemeinschaft beschäftigen. Daher fand am 16. März 2022 schon der zweite News Spot Agridigital der Chartagemeinschaft Digitalisierung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft erneut mit über 60 Teilnehmenden statt. Das bewährte Online-Format ermöglichte, wie bereits beim ersten News Spot, erneut spannende Diskussionen zu den präsentierten Themen. So erhielten die Teilnehmenden dieses Mal spannende Einblicke und tauschten sich über Albert, den Chatbot der AGRIDEA, das «Projekt Smart-N» der dezentralen Versuchsstation Smarte Technologien sowie den barto Baustein «UFA Gallo Support» aus.

Die Präsentationen des zweiten News Spot Agridigital wurden aufgezeichnet und können unter folgendem Links angeschaut werden.

 Alber, der Chatbot: https://youtu.be/37lxKmcWhh0

 Projekt Smart-N: https://youtu.be/Axv3PRQRvQ0

 UFA Gallo Support: https://youtu.be/V8Nyd6DIZNI

Wenn Sie einen Beitrag aus Ihrem Unternehmen im übernächsten «News Spot Agridigital» im Frühjahr 2023 präsentieren möchten, melden Sie sich bitte bei kontakt@agridigital.ch an. Wir treten dann mit Ihnen in Kontakt

 

Standardisierung landwirtschaftlicher Struktur- und Betriebsmitteldaten

Die Arbeiten zur Standardisierung der vom Projekt «digitales Nährstoff- und Pflanzenschutzmittelmanagement» (dNPSM) benötigten Struktur- und Betriebsmitteldaten haben begonnen. Diese Standardisierung erfolgt im Rahmen der neu gegründeten Fachgruppe «Agrardaten» des Vereins eCH.

Dank der Anstrengungen der Chartagemeinschaft Digitalisierung und des Bundesamts für Landwirtschaft BLW ist es möglich, neben der Mitarbeit in Arbeitsgruppen – was einer Mitgliedschaft im Verein eCH bedarf – auch als «Reviewpartner» einen Beitrag zur Standardisierung zu leisten. Aus diesem Grund beschloss der Ausschuss der Chartagemeinschaft Digitalisierung am 16.03.2022, auf die Bildung paralleler Charta-Arbeitsgruppen zu verzichten.

Vorerst fokussieren sich die Standardisierungsarbeiten auf das Projekt dNPSM. Im Anschluss sollen weitere Datenbereiche standardisiert werden, die aus der im Februar 2022 innerhalb der Chartagemeinschaft Digitalisierung durchgeführten Umfrage hervorgegangen sind (z.B. Tiergesundheit, Labelangaben, Konsum).

Hierzu wird sich die Chartagemeinschaft Digitalisierung bzw. die Fachgruppe «Agrardaten» zu gegebener Zeit wieder an Sie wenden. Auch wird der Ausschuss der Chartagemeinschaft Digitalisierung einen angemessenen Informationsfluss über den Fortschritt der Standardisierungsarbeiten sicherstellen.

Selbstcheck zur Charta

Die Charta mit ihren Leitlinien hat sich bewährt, trotz der sich beschleunigenden Digitalisierung. Der Ausschuss der Chartagemeinschaft will der Charta noch mehr Gewicht verleihen und die Umsetzung in der Praxis fördern. Hierzu hat der Ausschuss ein Hilfsmittel in Form eines Selbstchecks zur Operationalisierung der Leitlinien entwickelt. Mit dem Selbstcheck können Unternehmen ihre interne Umsetzung der Leitlinien überprüfen und mit nachfolgenden, regelmässigen Selbstevaluationen sich stetig verbessern sowie in geeigneter Form kommunizieren.

Basis für diesen Selbstcheck bilden die zwölf Leitlinien der Charta. Für jede Leitlinie kann anhand von Fragen geprüft, werden, in wie weit eine Umsetzung erfolgt ist, bzw. wo noch Handlungsbedarf besteht.

Der Ausschuss ermuntert die Mitglieder dieses Hilfsmittel einzusetzen, denn es haben sich alle mit der Unterzeichnung der Charta verpflichtet, die Leitlinien zu beachten und die Umsetzung der Charta zu fördern.

 

Den Selbstcheck können Sie hier runterladen:

Selbstcheck zur Charta

Highlight GIL Tagung

Rückblick auf die GIL-Tagung 2022 «Was bedeutet Künstliche Intelligenz für die Agrar- und Ernährungswirtschaft?»

Ende Februar sollte die 42. Jahrestagung der deutschen «Gesellschaft für Informatik in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft» zum ersten Mal Gast in der Schweiz bei Agroscope und der Swiss Future Farm in Tänikon sein. Die dann virtuell stattfindende Tagung war mit 260 Teilnehmenden ein grosser Erfolg.

Eine Vielzahl an Forschungsprojekten aus verschiedenen Disziplinen und neuen Technologien wurden in verschiedenen Vorträgen und Projektpräsentationen vorgestellt. Detailinformationen können dem Tagungsband entnommen werden:

Tagungsband

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurde das Thema Co-Kreation von Innovationen und Wissensaustausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Experimentierfelder (D), der Innovationsfarm (A) und der Swiss Future Farm (CH) diskutiert. Es zeigte sich, dass die sozialen Medien bei allen Partnern noch keine sehr grosse Reichweite erzielen und traditionelle Formate der Wissensvermittlung im Zentrum stehen.

Besonders gefreut hat auch die Vergabe des diesjährigen Innovationspreises der GIL für den Spot-Sprayer ecorobotix ARA aus Yverdon-les-Bains. Wir gratulieren zu diesem internationalen Erfolg!

AG Geodatenaustausch (Initiative 1)

Aktuell müssen Landwirtinnen und Landwirte ihre Strukturdaten in kantonalen Systemen manuell einpflegen, obwohl diese zum Teil bereits in anderen Systemen vorhanden sind. Das führt zu erheblichem administrativem Aufwand. barto und die kantonalen Direktzahlungssysteme GELAN und LAWIS haben für das Frühjahrerhebungsfenster 2022 einen Piloten mit ausgewählten Betrieben durchgeführt. Hierbei konnten die in barto vorhandenen Herbstkulturen während der Strukturdatenerhebung direkt ans Kantonssystem übermittelt und die im Kantonssystem vorhandenen Daten direkt abgeglichen werden. Mit dem Ziel den bidirektionalen, medienbruchfreien Datenaustausch für alle Landwirtinnen und Landwirte verfügbar zu machen, wird anhand der Rückmeldungen der Pilotbetriebe weitergearbeitet. Ein Video, zum  Datenaustausch im Piloten finden Sie unter folgendem Link:

Video zum Piloten

Weitere kantonale und private Akteure der Landwirtschaftsbranche sind eingeladen, sich dem Datenaustausch anzuschliessen. Damit verringern Sie den administrativen Aufwand für die Landwirtinnen und Landwirte, wie auch den aller anderen Beteiligten.  

IPSipedia - Neue Wissensplattform von IP-SUISSE

Nicht jede Strategie passt zu jedem Betrieb. Auf der neuen Beratungsplattform IPSipedia finden Sie Videos und Hilfestellungen für den PSM-freien Anbau von Getreide. Die Plattform befindet sich aktuell im Aufbau und neue Elemente kommen laufend hinzu. Was alles bei der pflanzenschutzmittelfreien Winterweizenproduktion beachtet werden muss, zeigt zum Beispiel eine neues Merkblatt von IP-SUISSE. Vorbeischauen lohnt sich!

IPSipedia

Mietgeräte auf IPSipedia

Nebst informativen Videos und Merkblättern über den PSM-freien Weizenanbau ist auf IPSipedia auch eine Übersicht mit Mietgeräten integriert.

Die Übersicht soll den Austausch mit Geräten zur mechanischen Unkrautbekämpfung erleichtern – Um gemeinsam weiterzukommen.

 Digitalisierung bei Schweizer Wein

Beim Projekt «Swiss Wine - Gütesiegel» geht es darum, für Schweizer Weinproduzenten eine Digitalisierungsplattform unter dem Logo SWISS WINE zu schaffen und zur Verfügung zu stellen. Die Weinbranchen der Schweizer Weinregionen ermöglichen es, ihren Mitgliedern die Digitalisierungsmöglichkeiten zu nutzen und gleichzeitig das Bewusstsein für Schweizer Wein im In- und Ausland zu schärfen, Marktanteile zu erhöhen sowie die Wertschöpfung und Nachhaltigkeit langfristig zu steigern.

Der Branchenverband Deutschschweizer Wein (BDW) hat im September 21 ein Pilotprojekt mit 5 Pilotbetrieben und einem Workshop gestartet, innerhalb von viereinhalb Monaten waren die App-Funktionen definiert und programmiert, die holographischen Etiketten gestaltet und gedruckt und von den Winzern auf die Flaschen gebracht. Rechtzeitig für den Roll out am 3. Februar 22 in Schaffhausen. Seither gab es mehrere Präsentationen und Auftritte. Die Pilotphase ist abgeschlossen und die gemachten Erfahrungen werden nun ausgewertet. Wir dürfen gespannt sein, in welcher Form das Projekt weitergeht. Weitere Infos finden Sie unter:

Portal für Schweizer Rebe und Wein

Die Mitglieder der Chartagemeinschaft

Im Newsletter Agridigital stellen wir Ihnen Unterzeichner der Charta zur Digitalisierung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft mit ihren digitalen Aktivitäten vor. Dieses Mal sind dies das FiBL und das Zentralschweizer Lamm.

 

FiBL

1973 von Pionieren gegründet und seit 1997 in Frick AG ansässig, hat sich das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL zu einem der weltweit führenden Forschungszentren für biologische Landwirtschaft entwickelt und verfügt mit dem 2016 gegründeten Departement Westschweiz auch über einen Standort in Lausanne. Mit seinen knapp 300 Mitarbeitenden steht das FiBL Schweiz für den raschen Wissenstransfer von der interdisziplinären Forschung über die Beratung bis in die Praxis.

In Kooperation mit Landwirt*innen sowie Vertreter*innen aller Teile der Wertschöpfungskette erarbeitet das FiBL Innovationen sowohl für den biologischen Landbau als auch für die gesamte Landwirtschaft in der Schweiz und international.

 

FiBL, Thomas Alföldi

So gelingt es dem Institut, auch neuere Herausforderungen wie beispielsweise eine klimaneutrale und proaktiv biodiversitätsfördernde Landwirtschaft gemeinsam mit der Praxis anzugehen. Weitere Informationen zum FiBL finden Sie hier: https://www.fibl.org/de/

Das Zentralschweizer Lamm

Aus dem Zentralschweizer Schafhalterverein entstand das Label ‘“Zentralschweizer Lamm’’. Landwirte, welche an die naturnahe und tierfreundliche Haltung ihrer Lämmer glauben tragen das Label mit.

Das Zentralschweizer Lamm bringt seit 2015 regionales Lammfleisch, mit einem starken Nachhaltigkeitsversprechen und besonders hoher Qualität auf den Markt. Die Tiere werden tierfreundlich gehalten, verbringen während der Vegetationszeit die meiste Zeit auf den Weiden und werden vorwiegend mit betriebseigenem Futter gefüttert. Durch unabhängige Kontrolle sowie Zertifizierung und durch eine lückenlose Rückverfolgbarkeit wird eine besonders hohe Glaubwürdigkeit gewährleistet. Das Fleisch wird von der Produzentengemeinschaft produziert, von der regionalen Metzgerei (Wechsler Metzg) verarbeitet und regional verkauft. Dies führt zu kurzen wirtschaftlichen und ökologischen Verarbeitungswegen. Jährlich werden um die 5000 Lämmer vermarktet. Ca. 50 Produzenten beliefert das Label direkt und ohne Zwischenhandel.

Beat Würsch

Im Zentralschweizer Schafhalterverein welcher die Trägerschaft für Zentralschweizerlamm inne hat, versucht man stets mit der Digitalisierung Schritt zu halten und vor allem auch davon zu profitieren.

Die ganze Rückverfolgbarkeit von der Weide bis auf den Teller ist nur ein Beispiel davon. Weitere Informationen zum Zentralschweizer Lamm finden Sie hier:  https://www.zentralschweizerlamm.ch

Möchten Sie Ihre Institution oder Firma in einem der nächsten Newsletter vorstellen? Wir würden uns freuen. Melden Sie sich bitte bei kontakt@agridigital.ch.

Save the Date

Erster französischer News Spot Agridigital

Gerne richten wir Ihren Blick in die Zukunft und geben Ihnen den Termin für den ersten französischen News Spot Agridigital bekannt. Dieser findet am 20. September. 2022 statt und wird auf bewährte Weise online durchgeführt. Bei diesem News Spot erfahren Sie Aktuelles zum Projekt Indicate von Agroscope, erhalten einen Einblick in das FMIS - Operations Center von John Deere, sehen wie eine Fruchtfolgeplanung für einen nachhaltigen Gartenbau aussieht und lernen Neuigkeiten von ecorobotix und die Schwierigkeiten mit der Bilderkennung kennen.

Melden Sie sich noch heute, hier im Shop der Agridea an. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Innovationsforum Ernährungswirtschaft vom 8.12.2022: «Kreislaufwirtschaft als Lösung»

Das Innovationsforum Ernährungswirtschaft fördert den Wissens- und Technologietransfers zugunsten der ganzen Wertschöpfungskette von Lebensmitteln. Die Tagung findet am Forschungsstandort Tänikon statt. Sie richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Industrie, Gewerbe, Dienstleistung, Landwirtschaft, Politik und Verwaltung.

Am 8. Dezember 2022 wird das Innovationsforum Ernährungswirtschaft zum dritten Mal durchgeführt. Das diesjährige Schwerpunktthema lautet «Kreislaufwirtschaft als Lösung». Namhafte Unternehmen, Startups und Forschungsinstitutionen präsentieren ihre Produkte, Studien und Projekte. Auf einem Rundgang auf dem Areal der Swiss Future Farm stellen die beteiligten Institutionen am Nachmittag ihre Erkenntnisse und Forschungsfragen vor und tauschen sich mit den Teilnehmenden aus. Der Netzwerk-Pflege wird ebenso Rechnung getragen wie dem Wissensaustausch.

Veranstalterin des Innovationsforums Ernährungswirtschaft ist das Innovationsboard Tänikon. Es setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern des Amts für Mittel- und Hochschulen, des Arenenbergs und des Landwirtschaftsamts des Kantons Thurgau, von Agroscope Tänikon, der Swiss Future Farm, der OST – Ostschweizer Fachhochschule, des Kompetenznetzwerks Ernährungswirtschaft sowie des Verbands Thurgauer Landwirtschaft, des Thurgauer Gewerbeverbands und der Industrie- und Handelskammer Thurgau.

Weitere Informationen sind zu finden unter https://innovationsforum-ernaehrungswirt-schaft.tg.ch/. Ab September 2022 wird die Anmeldung aufgeschaltet. Reservieren Sie sich bereits jetzt den 8. Dezember 2022! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Auf www.agridigital.ch/#news informieren wir regelmässig über Neuigkeiten und Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung.

Interessiert an einer Mitarbeit in der Chartagemeinschaft oder haben Sie eine Veranstaltung, die Sie auf www.agridigital.ch veröffentlichen wollen? Dann kontaktieren Sie uns ebenfalls über kontakt@agridigital.ch.

Freundliche Grüsse

Die Chartagemeinschaft Digitalisierung der Land- und Ernährungswirtschaft